Genève-Servette tut sich in der National League auch nach dem Trainerwechsel schwer. In Zug verloren die Genfer am Mittwoch ihr einziges Spiel mit 7:4.
Im fünften Spiel seit der Entlassung von Meistertrainer Jan Cadieux kurz vor dem Jahreswechsel erlitt Servette die dritte Niederlage. Zug machte innerhalb von dreieinhalb Minuten im Mitteldrittel dank Toren der Schweizer Schlüsselspieler Grégory Hofmann und zweimal Lino Martschini vom 1:1 zum 4:1 den entscheidenden Unterschied.
Genf, nun von Yorick Treille und Rikard Franzen trainiert, kam zwar nochmals bis auf ein Tor heran, doch Mike Künzle löschte das Strohfeuer mit dem 5:3 in der 45.
Der EVZ reagierte damit auf die Overtime-Niederlage vom Montag in Lausanne und festigte seinen Platz in den Top 6. Servette ist ohnehin ein willkommener Gegner für die Zentralschweizer, die gegen die Romands den sechsten Sieg in Folge feierten.
Telegramm und Rangliste:
Zug – Genève-Servette 7:4 (1:1, 3:2, 3:1)
6969 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Gerber, Gnemmi/Huguet. – Tore: 3. Bertaggia (Pouliot) 0:1. 11. Wingerli (Olofsson, Hofmann) 1:1. 27. (26:15) Hofmann (Wingerli) 2:1. 27. (26:51) Martschini (Kovar, Hansson) 3:1. 30. Martschini (Johnson, Hofmann) 4:1. 36. Pouliot (Granlund, Manninen/Powerplay-Tor) 4:2. 38. Le Coultre (Bertaggia) 4:3. 45. Künzle (Simion) 5:3. 48. Simion (Martschini/Powerplaytor) 6:3. 56. (55:16) Künzle (Wingerli, Hansson/Powerplaytor) 7:3. 57. (56:14) Praplan (Pouliot/Powerplaytor) 7:4. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 8mal 2 Minuten plus Spieldauer (Manninen) gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Martschini; Manninen.
Zug: Genoni; Bengtsson, Muggli; Schlumpf, Carlsson; Hansson, Tobias Geisser; Johnson; Martschini, Kovar, Herzog; Wingerli, Olofsson, Hofmann; Simion, Senteler, Künzle; Eggenberger, Leuenberger, Biasca.
Genève-Servette: Raanta; Karrer, Lennström; Jacquemet, Le Coultre; Chanton, Berni; Schneller; Granlund, Manninen, Hartikainen; Praplan, Jooris, Timashov; Bertaggia, Pouliot, Miranda; Völlmin, Cavalleri, Loosli.
Bemerkungen: Zug ohne Riva, Stadler (beide verletzt), Balestra (krank) und Vozenilek (zusätzlicher Ausländer), Genève-Servette ohne Descloux, Hischier, Richard und Rod (alle verletzt).